Finanzierung einer Brustvergrößerung
Der Mensch ist von Grund auf schwer zufrieden zu stellen. Damit er glücklich durchs Leben gehen kann, müssen viele verschiedene Bedürfnisse befriedigt werden und allerlei Dinge herangeschafft werden. Besitzt man eine hohe Kaufkraft, lassen sich viele Wünsche sehr leicht erfüllen.
Was ist nicht alles käuflich. Haus, Auto, Kleidung, Status, Wellness und sogar die Liebe hat es im übertragenen Sinne zur Käuflichkeit geschafft. Da wäre es nur verwunderlich, wenn nicht auch Schönheit heutzutage gegen eine kleine Aufwandsentschädigung zu erwerben wäre.
Wenn wir aber hier von Schönheitsoperationen reden, beläuft sich diese "kleine" Aufwandsentschädigung einmal locker auf vierstellige Euro-Beträge mit höheren Ziffern. Bei einer Brustvergrößerung muss die Patientin laut Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. mit einer etwaigen Gesamtsumme von 4600 bis 6800 Euro rechnen. Dies sind allerdings nur Richtwerte und Hochrechnungen, die eventuelle Nebenkosten mit einbeziehen, denn die exakten Kosten der Brustvergrößerung kann nur der behandelnde Arzt nach einer individuellen Beratung bestimmen. Denn der Gesamtbetrag richtet sich sowohl nach der anvisierten Operationstechnik, als auch nach der Größe und dem Material des gewünschten Brustimplantat. Weitere Kostenpunkte umfassen darüber hinaus periphere Bereiche, wie die Vor- und Nachsorge, Beratungsgespräche und einiges mehr. Die wichtigsten Bestandteile gliedern sich wie folgt:
Vor der Brustvergrößerung fällt das Beratungsgespräch inkl. Voruntersuchung an. Bei der Operation an sich müssen OP-Saal und Technik, der Anästhesist, der Plastische Chirurg, das restliche OP-Team und die eigentliche Brustvergrößerung mit entsprechendem Implantat finanziert werden. Nach dem Eingriff wollen der Klinikaufenthalt (mind. 1 Nacht), ein Spezial-BH mit Stützfunktion und die medizinische Nachsorge (2 bis 3 Termine) bezahlt werden.
Da eine Brustvergrößerung meist aus rein ästhetischen Gründen durchgeführt wird, ist die Chance gering, dass die anfallenden Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. Auch vorher nicht absehbare Zusatzkosten, wie die Nachbehandlungen oder Kosten, die aufgrund von Komplikationen entstehen, müssen in der Regel selbst bezahlt werden.
Viele Kliniken sind sich allerdings dieser Problematik bewusst und bieten die Möglichkeit (nach entsprechender Bonitätsprüfung) alle Unkosten auch auf Raten über mehrere Monate hinweg zinsfrei abzuzahlen.
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