Methoden einer Brustvergrößerung

Bei einer Brustvergrößerung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, das Implantat in Position zu bringen. Da zuerst einmal ein Hohlraum für das Brustimplantat geschaffen werden muss, ist in jedem Fall ein Einschnitt im Brustbereich nötig. Traditionell erfolgt dieser entweder in der Achselhöhle, in der natürlichen Hautfalte unterhalb der Brust oder direkt im Bereich der Brustwarze. Bei der Methode der Brustvergrößerung, in der der Chirurg über die Achselhöhle operiert, ist der Einschnitt später relativ unsichtbar. Das Implantat wird über die ca. 3 cm lange Öffnung wird ein Tunnel zur Brust geschaffen über den das Brustimplantat dann eingeschoben wird. Die Platzierung dessen erfolgt dann entweder auf dem Brustmuskel direkt hinter dem Brustgewebe oder zwischen Muskel und Rippen.

Wird das Implantat über einen Schnitt in der Brustfalte eingeführt ist der 3 bis 4 cm lange Einschnitt später im liegen leicht sichtbar. Auch hierbei ist offen, ob das Silikonimplantat auf oder unter dem Brustmuskel eingesetzt wird.

Und auch die dritte Möglichkeit, der Zugang über die Brustwarze, lässt nur einen minimalen halbmondförmigen Schnitt um den Brustwarzenhof herum zurück. Das Brustimplantat wird dann in eine präparierte Tasche meist auf dem Brustmuskel platziert.

Laut Expertenmeinungen stellt der Brustfaltenschnitt eine der sichersten Methoden einer Brustvergrößerung dar. Deshalb wird dieser auch am häufigsten angewendet. Denn beim Zugang unterhalb der natürlichen Brust ist die Infektionsgefahr am geringsten, das Brustgewebe ist gut einsehbar und eventuelle Blutungen sind leichter zu stillen. Auch die Lage des Implantats kann somit beim Brustfaltenschnitt exakter bestimmt werden.

Keinen gesundheitlichen Unterschied macht es allerdings, ob das Brustimplantat bei der Brustvergrößerung ober- oder unterhalb des Brustmuskels eingesetzt wird. Ausschlaggebend sind hierbei individuelle Wünsche und das allgemeine Körpergefühl. Viele Frauen bevorzugen die Lage auf der Brustmuskulatur, weil diese dem natürlichen Empfinden näher kommt und das Implantat nicht so stark von der Muskeltätigkeit beeinflusst wird. Neben den klassischen operativen Methoden gibt es mittlerweile weitere alternative Wege zur Brustvergrößerung, einigermaßen etabliert sind hier laut myBody.de Brustvergrößerung mit Eigenfett oder mit Hyaluronsäure. Diese Methoden sind aber nicht für alle Patienten geeignet und teilweise auch nicht dauerhaft.

In jedem Fall, bringt ein Vorgespräch mit dem behandelnden Schönheitschirurgen Klarheit über Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden und Implantatformen. Mit ihm erarbeitet sich die Patientin gemeinsam die individuell passende Behandlungsart, sodass das Ergebnis der Brustvergrößerung die Brust bestmöglich modelliert und die persönliche Idealvorstellung erreicht werden kann.